Freitag, 19. April 2013

Schweres Erdbeben auf den Kurilen, auch in Tokyo, Japan spürbar - M 7,2


Keine Tsunami-Warnung


Am frühen Morgen um 05:05 Uhr MESZ ereignete sich ein schweres Erdbeben der Stärke 7,2 auf den Kurilen.
Das Epizentrum lag 260 Kilometer nordöstlich von Kurilsk, Russland und 1500 Kilometer nordöstlich von Tokyo, Japan.
Das Erdbeben hatte eine Tiefe von etwa 120 Kilometern.
Die ShakeMap gibt für die Küstenregionen der Kurilen Inseln mindestens Intensität V-VI an. Somit war das Erdbeben trotz der großen Tiefe an den Küsten der Kurilen Inseln, sehr deutlich spürbar.
Das Beben war auch in Hokkaido, Aomori, Iwate, Miyagi und im Norden Japans deutlich spürbar. Es wird auch berichtet, dass das Erdbeben auch in 1500 Kilometer entfernten Tokyo noch spürbar war.
Das Pacific Tsunami Warning Center sagt, dass das Beben keinen Tsunami erzeugt hat.
Berichte über Schäden, Verletzte oder sogar Todesopfer, liegen zum jetzigen Zeitpunkt nicht vor.

Update 06:22 Uhr:
Ein Nachbeben der Stärke Magnitude 5,7 in einer Tiefe von 120 Kilometern erschüttert die Region um 05:15 Uhr MESZ erneut.

Update 06:35 Uhr:
Laut ersten Berichten Japanischer Medien, soll das Erdbeben, keine größeren Schäden angerichtet haben.

Update 06:54 Uhr:
In teilen von Japans war das Beben mit JMA 4 spürbar: für die meisten Menschen spürbar, löst bei manchen Menschen Angst aus. Geschirr in Regalen kann scheppern und Stromleitungen schwingen etwas.

Update 07:00 Uhr:
Auf der See registrierten Messbojen, einige hundert Kilometer vor der Küste der Kurilen, einen 5 cm hohen Tsunami. Gefährlich ist dieser aber nicht.


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