Dienstag, 9. April 2013

M 6,3 - Schweres Erdbeben erschüttert Iran - mindestens 40 Tote / 1000 Verletzte

Um 13.52 Uhr MESZ ereignete sich ein sehr schweres Erdbeben der Magnitude 6,3 in einer Tiefe von 10 Kilometern, im Süden des Irans.


Das Erdbeben war auch in Katar, Bahrain, Kuwait,Vereinigte Arabische Emirate und Saudi-Arabien spürbar.
Das Epizentrum des Erdbebens lag in der Provinz Buschehr nahe der Grenze zur Provinz Fars, 86 Kilometer südöstlich von Bandar Bushehr, Iran und 279 Kilometer von Manama Bahrain.
Eine der Regionen mit der höchsten Erdbebenaktivität.
Es muss mit hoher Wahrscheinlichkeit mit schweren Schäden, Verletzten und Toten gerechnet werden.
Die ShakeMap gibt für das Epizentrum die Intensität VIII an, was sehr stark ist.


3000 Menschen leben nach USGS Angaben im Bereich von MMI VIII, und weitere 15.000 im Bereich, in dem das Erdbeben MMI VII hatte.

Menschen gerieten in Panik, und rannten auf die Straßen,vielerorts fiel die Energieversorgung aus.

Laut Medienberichten  campieren viele Menschen aus verschiedenen Städten auf der Straße, aus Angst vor weiteren Beben.

Bisher gab es ein weiteres starkes Nachbeben, dessen Stärke laut USGS bei Magnitude 5,4 lag.


Dementsprechend folgt eine Touristen und Reise-Warnung für den Iran.

Update 15.07 Uhr:


Es wird berichtet, dass die Stadt Khormooj mit 31.000 Einwohnern fast vollständig zerstört wurde. Bislang wurden dort drei Leichen entdeckt. Khormooj liegt im Bereich von MMI VI. Es soll dort auch zu einem Erdrutsch gekommen sein.

Der Iranische Rote Halbmond hat 4 Rettungsteams bestehend aus je 20 Personen in die Erdbebenregion geschickt.
Die Rettungskräfte arbeiten nun auch mit Helikoptern um das betroffene Gebiet zu überwachen. Bislang gab es mindestens 21 spürbare Nachbeben.

Atomanlagen sind nach ersten Meldungen nicht beschädigt


Update 19:30Uhr:
Mindestens 37 Todesopfer und 880 Verletzte

Update Gute Nachrichten 20:15 Uhr:

20 Personen unter den Trümmern der zusammen gestürzten Häuser gerettet, in Bushehr, Iran.
Dort suchen zur Zeit Rettungstruppen mit 8 Spürhunden weiter nach Verschütteten.

Update 15:25 Uhr:
Die Todesopfer zahl steigt auf mindestens 40 und 1000 Verletzte

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