Die Behörden sprachen abweichend von einem Meteoriten-Absturz oder Meteoriten-Schauer. Der Einschlag war demnach um 7.30 Moskauer Zeit, 4.30 Uhr mitteleuropäischer Zeit.
Der Niedergang eines Meteoriten am Uralgebirge hat nach Angaben deutscher Weltraumexperten nichts mit dem Asteroiden "2012 DA14" zu tun, der an diesem Freitagabend knapp an der Erde vorbeirasen wird. "Das ist etwas völlig anderes", sagte ein Sprecher der europäischen Weltraumagentur Esa am Freitagmorgen auf Anfrage. "Flugbahn und Ort des Anschlages sprechen dagegen."
ben zertrümmert. Atomanlagen der Gegend seien nicht betroffen.
Augenzeugen berichteten von Lichtblitzen, Explosionen und Rauchwolken am Himmel. Viele dachten demnach, ein Flugzeug sei am Himmel explodiert. Zahlreiche Russen wunderten sich, wie ungewöhnlich schnell es Bilder gab von dem Phänomen sowie von Menschen, die panikartig Gebäude mit zerborstenen Scheiben verließen. Die große Anzahl der verfügbaren, aus fahrenden Autos gedrehten Videos von dem Einschlag erklärt sich aus einer länderspezifischen Besonderheit: Um im Falle eines Verkehrsunfalls gerichtsfeste Beweise vorlegen zu können, fahren viele russische Autofahrer mit angeschalteter Kamera.
Der Meteorit selbst sei in den See Tschebarkul rund 80 Kilometer westlich von Tscheljabinsk gefallen, teilte die Gebietsverwaltung mit. Sieben Flugzeuge und 20 000 Angehörige des Zivilschutzes in Tscheljabinsk seien in der Region im Einsatz, um zu helfen. Wegen des Ausmaßes der Schäden sollten Betriebe und Einrichtungen ihre Mitarbeiter nach Möglichkeit zum Helfen nach Hause schicken, hieß es in einer Mitteilung der Verwaltung. Der russische Astronom Sergej Smirnow meinte, dass der Meteorit vor dem teilweisen Verglühen vermutlich mehrere Tonnen schwer gewesen sei. Einzelne Splitter hätten demnach jeweils bis zu einem Kilogramm wiegen können. "Der Meteorit ist in den unteren Schichten der Atmosphäre fast vollständig verglüht. Allerdings war die Druckwelle massiv", sagte Jelena Smirnych vom Zivilschutzministerium in Tscheljabinsk.
Der Einschlag hat nach Angaben deutscher Weltraumexperten nichts mit dem Asteroiden zu tun, der an diesem Freitagabend knapp an der Erde vorbeirasen wird. „Das ist etwas völlig anderes“, sagte ein Sprecher der europäischen Weltraumagentur Esa am Freitagmorgen auf Anfrage. „Flugbahn und Ort des Anschlages sprechen dagegen.“ Beim Einschlag eines Meteoriten am Uralgebirge waren nach Angaben russischer Behörden im Gebiet Tscheljabinsk etwa 500 Menschen verletzt worden.
Ich habe auch gerade darüber gelesen. Erschreckend. Aber ich finde es gut, dass auch darüber gebloggt wird, Respekt.
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